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Qualität im Labor
Die Arbeit in der molekulargenetischen Routinediagnostik steht im Zeichen von Qualität, Transparenz und kontinuierlicher Verbesserung.
Gerne möchten wir Ihnen dazu die folgenden Informationen zur Verfügung stellen.
Mit Ihrer Hilfe können wir die Qualität unserer Leistungen verbessern! Daher möchten wir Sie bitten, uns zu kontaktieren, wenn einmal etwas nicht zu Ihrer Zufriedenheit läuft. Im Rahmen unseres Lob- und Beschwerdemanagements werden Ihre Rückmeldungen nach dem folgenden Verfahren bearbeitet.
1. Übermittlung einer Beschwerde
Für die Übermittlung einer Beschwerde können Sie sich als Patientin oder Patient telefonisch oder über das Kontaktformular an das Zentrale Lob- und Beschwerdemanagement der Uniklinik Köln wenden. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier: Lob und Beschwerden.
Als kooperierendes Zentrum finden Sie dazu Kontaktmöglichkeiten im Dokument "Ansprechpartner im Kölner Zentrum" im Downloadbereich.
Folgende Informationen müssen übermittelt werden:
- Wer ist betroffen?
- Was ist zu bemängeln?
- Wann und wie ist der Mangel aufgetreten?
2. Prüfung und Bewertung der Meldung
In beiden Fällen wird der Sachverhalt an die betreffenden (Labor-)Bereiche zur Prüfung und Bewertung weitergeleitet.
3. Ursachen- und Ausmaßanalyse sowie Maßnahmen
Bei berechtigten Beschwerden wird die Ursache identifiziert, das Ausmaß bestimmt (handelt es sich um einen Einzelfall oder liegt ein systematisches Problem vor) und die erforderlichen Maßnahmen werden ergriffen. Dabei wird unterschieden nach Maßnahmen
- zur sofortigen Behebung des Mangels
- zur Optimierung unserer Prozesse und damit zur Vermeidung der Wiederholung des Mangels
4. Dokumentation
Der gesamte Prozess wird durch das Qualitätsmanagement-Team und die Leitung des entsprechenden Bereichs dokumentiert.
5. Rückmeldung
Sofern gewünscht, werden Sie im Laufe der Bearbeitung für Rückfragen und für die Mitteilung des Ergebnisses des Beschwerdeprozesses kontaktiert.
Im gesamten Prozess können Sie sich darauf verlassen, dass Ihre Meldung vertraulich behandelt wird und Ihnen keine Nachteile entstehen. Auch positive Rückmeldungen werden gerne entgegengenommen – diese bestätigen uns in unserem Qualitätsbewusstsein.
Für quantitative Verfahren wird von medizinischen Laboren die sogenannte Messunsicherheit angegeben. Die Messunsicherheit beschreibt die Ungenauigkeit eines Messwertes, die beispielsweise auf Schwankungen der Umgebungsbedingungen oder des Untersuchungsmaterials beruhen können.
Bei den Untersuchungsverfahren, die bei uns angeboten werden, handelt es sich jedoch nicht um quantitative Untersuchungsverfahren, sodass wir hierzu keine Angabe machen können.
Ihre Gesundheit und Sicherheit sind uns wichtig. Daher stellen wir Ihnen Untersuchungen und Ergebnisse von hoher Qualität und Genauigkeit zur Verfügung. Um dies zu gewährleisten, führen wir regelmäßig interne und externe Qualitätskontrollen durch (Analyse von Kontrollmaterialien, ggf. Überprüfung kritischer Ergebnisse mit einem zweiten Untersuchungsverfahren und/oder an einem zweiten Material, Teilnahme an Ringversuchen).
Zudem ermitteln wir im Rahmen der Einführung neuer Untersuchungsverfahren das sogenannte verbleibende unvermeidliche Risiko der Methode, denn trotz aller Sorgfalt und der Überprüfung unserer Arbeit mit Hilfe der Qualitätskontrollen kann ein Restrisiko nicht vollständig ausgeschlossen werden. Im Falle der akkreditierten Untersuchungsverfahren ist damit die Wahrscheinlichkeit gemeint, dass eine in Ihrem Genom existierende Veränderung mit den angewandten Untersuchungsverfahren nicht nachweisbar ist.
Diese Limitierung der Analyse ist auf schwierig zu beurteilende Bereiche des Genoms wie Genregionen mit homologen Bereichen (Pseudogene und Homopolymerregionen) oder nur schwer nachzuweisende Veränderungen (komplexe Rearrangements, niedrig-gradige Mosaike) zurückzuführen. Es ist uns wichtig, Ihnen dieses Restrisiko darzulegen. Genauere Angaben zu den Einschränkungen des Untersuchungsverfahrens befinden sich daher im entsprechenden Methodenteil jedes molekulargenetischen Berichtes.