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Forschung
Das Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs verfügt über den Forschungsbereich Molekulare Gynäko-Onkologie. Hier werden aktuelle kliniknahe wissenschaftliche Fragestellungen zu den genetischen Grundlagen und neue gentherapeutische Strategien für Brust- und Eierstockkrebs durchgeführt.
Trotz der Fortschritte im Verständnis der erblichen Grundlagen des familiären Brust- und Eierstockkrebses können heute bekannte erbliche Faktoren wie z. B. Veränderungen in den BRCA1/2 Genen nur einen Teil aller familiären Fälle erklären. Neuere Daten deuten darauf hin, dass zusätzliche genetische und nicht-genetische Komponenten multifaktoriell zur Erkrankung beitragen und das Erkrankungsrisiko in Gegenwart einer pathogenen BRCA1/2 Genmutation modulieren können.
Unser Ziel ist es, die vielfältige Architektur des Brust- und Eierstockkrebses weiter aufzuschlüsseln, neue Risikofaktoren und deren Interaktionen zu identifizieren und dieses Wissen für Patientinnen durch eine personalisierte Risiko-Prädiktion und Krebsprävention nutzbar zu machen. Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten wir eng mit internationalen Studiengruppen zusammen und koordinieren das Deutsche Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs, das durch die Identifizierung neuer Risikogene internationale Aufmerksamkeit erzielen konnte.